First Stop Ayme ist ein führender französischer Anbieter von Reifen- und Kfz-Dienstleistungen mit Hauptsitz in Saint-Priest, Frankreich. Das Unternehmen entstand 2020 durch die Fusion von Métifiot Pneus und Ayme & Fils (beides Bridgestone-Töchter) und vereint mehrere etablierte Netzwerke unter der Marke First Stop.
Mit fast 500 Service-Centern in ganz Frankreich und den Benelux-Ländern bietet First Stop Ayme Reifenlösungen, Fahrzeugwartung und Flottenservice für eine breite Palette von Fahrzeugen, von Pkw bis hin zu Industriemaschinen, an. 1.500 Mitarbeiter unterstützen das Unternehmen, das eine Schlüsselrolle im Automotive Aftermarket und Mobilitätssektor spielt. Darüber hinaus hat First Stop Ayme fortschrittliche Business-Intelligence-Tools implementiert, um sein umfangreiches Einzelhandelsnetz effektiv zu verwalten.
Steigerung der Geschwindigkeit in der Automobilindustrie durch Zentralisierung von Produktdaten in über 500 Servicecentern

Herausforderungen
First Stop stand bei der Verwaltung seines großen und komplexen Ökosystems von Produktdaten für die Automobilindustrie vor mehreren zentralen Herausforderungen:
Uneinheitliche Lieferantendaten: Die Produktinformationen kamen in unterschiedlichen Formaten von mehreren Lieferanten, oft mit widersprüchlichen Angaben, die überprüft und standardisiert werden mussten.
Verwaltung komplexer Produktattribute: Produkte hatten viele Arten von Attributen, von denen einige dynamisch berechnet wurden, was eine einfach zu bedienende Schnittstelle für Logistik-, Marketing- und technische Teams erforderte.
Sicherung der Datenqualität: Bei fast einer Million SKUs aus verschiedenen Quellen war es schwierig, die Vollständigkeit und Genauigkeit ohne bessere Validierungswerkzeuge zu überprüfen.
Kundenindividuelle Datenexporte: Die Partner benötigten maßgeschneiderte Datensätze mit spezifischen Produkten, Attributen und Preisen, die effizientere und zuverlässigere Exportprozesse erforderten.
Komplexität der Zugriffskontrolle: Berechtigungen waren abhängig von Lieferant, Produktkategorie und Hersteller, was eine sichere und konforme Datenweitergabe erschwerte.
Ziele
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, hatte First Stop folgende Ziele:
Implementieren Sie ein zentrales PIM-System: Implementieren Sie ein skalierbares PIM-System, um Produktdaten zu zentralisieren und den Zugriff und die Verwaltung für die Teams zu erleichtern.
Datenimporte automatisieren: Synchronisieren Sie regelmäßig Produktdaten aus verschiedenen Quellen ohne manuelle Arbeit.
Marken- und Kategorieregeln anwenden: Filtern und verarbeiten Sie Produkte auf der Grundlage von Quelle, Marke und Kategorie, damit die Daten korrekt und relevant bleiben.
Automatisierte Produktanreicherung: Berechnen Sie Attribute, kategorisieren Sie Produkte und aktualisieren Sie den Status automatisch gemäß den Regeln.
Planen Sie Produktexporte: Richten Sie verlässliche, kanalspezifische Exporte an Partner und externe Systeme in regelmäßigen Abständen ein.
Verbessern Sie die Überwachung der Datenqualität: Implementieren Sie Validierungsprüfungen und Vollständigkeitskontrollen, um genaue und konsistente Produktdaten über alle Kanäle hinweg sicherzustellen.


Lösung
Um diese Ziele zu erreichen, implementierte First Stop ein vor Ort installiertes PIM-System, AtroPIM, mit robusten Datenintegrationsfunktionen.
Zu den wichtigsten Funktionen der Lösung gehören:
Flexibles Datenmodell: Eine anpassbare Datenstruktur verarbeitet verschiedene Datentypen, mehrsprachige Inhalte und teamspezifische Layouts für Logistik-, Marketing- und technische Benutzer.
Import- und Exportautomatisierung: Automatisierte Feeds synchronisieren Daten aus verschiedenen Quellen und erzeugen maßgeschneiderte Exporte für Partner, einschließlich berechneter Attribute und kanalspezifischer Formate.
Unterstützung dynamischer Preisgestaltung: Die Pricing Engine verwaltet Rabatte und Berechnungen auf der Grundlage von Produktgruppen, Benutzersegmenten und Partnerregeln.
Datenqualitätsmanagement: Validierungstools prüfen Vollständigkeit und Schlüsselattribute, um genaue und konsistente Produktinformationen in großem Umfang zu gewährleisten.
Dashboards und Berichte: Echtzeit-Dashboards verfolgen den Produktstatus, die Vollständigkeit und die Datenqualität über alle Marken und Kategorien hinweg.
Automatisierte Workflows: Regelbasierte Workflows sorgen für Produktanreicherung, Kategorisierung, Statusaktualisierungen und Benachrichtigungen und reduzieren so manuelle Arbeit und Fehler.


Ergebnisse
Bessere Katalogverwaltung: Das PIM erleichtert die Verwaltung des umfangreichen Produktkatalogs von First Stop, automatisiert die Produkterstellung und reduziert die manuelle Arbeit.
Höhere Datengenauigkeit: Validierungsregeln, automatisierte Workflows und Vollständigkeitsprüfungen verbesserten die Datenqualität und reduzierten Fehler.
Automatisierte Datenaktualisierung: Importe und Exporte sind jetzt automatisiert und halten die Produktinformationen über alle Kanäle hinweg auf dem neuesten Stand.
Skalierbarer Betrieb: Verbesserte Katalog- und Anreicherungsprozesse ermöglichen es dem Team, mehr Produkte effizient zu bearbeiten und das Geschäftswachstum zu unterstützen.
Schnellere Produkteinführungen: Optimierte Arbeitsabläufe ermöglichen eine schnellere Einführung neuer Produkte auf dem Markt.
Bessere Zusammenarbeit: Dank zentralisierter Daten können Marketing-, Logistik- und technische Teams effektiver zusammenarbeiten.
Verbesserte Berichterstattung und Einblicke: Dashboards und Analysen bieten Echtzeiteinblicke in die Qualität und Vollständigkeit der Produktdaten sowie in die Katalogleistung.
