Verwendung von PIM für skalierbare und genaue Immobilienvisualisierungen

Prompto ist ein belgisches Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Gent, das digitale Lösungen für den Immobilienverkauf anbietet. Ihre Plattform kombiniert 3D-Konfiguratoren, virtuelle Rundgänge und Projektmanagement-Tools, um Bauträger und Immobilienprofis bei der Präsentation von Neubauobjekten zu unterstützen.
Das System stützt sich auf strukturierte Produkt- und Materialdaten, um Ausstattungen, Layouts und Optionen über mehrere Projekte hinweg konsistent darzustellen. Die Plattform von Prompto wird von Immobilienunternehmen in ganz Europa genutzt, um Projekte zu verwalten, Käuferinteraktionen zu verfolgen und Verkaufsprozesse zu unterstützen. Die Plattform ermöglicht auch die Wiederverwendung von konfigurierbaren Immobilienelementen über verschiedene Projekte hinweg und unterstützt die Integration mit Immobilienmarketing- und CRM-Tools, um den Datenfluss zu optimieren und die Effizienz des Projektmanagements zu verbessern.

Verwendung von PIM für skalierbare und genaue Immobilienvisualisierungen

Herausforderungen

Prompto stand bei der Verwaltung seiner komplexen Immobilienproduktdaten vor mehreren zentralen Herausforderungen:

  • Verstreute Produktdaten: Informationen zu Bodenbelägen, Armaturen, Oberflächen, Geräten und Möbeln waren in verschiedenen Tabellen und Tools gespeichert, was zu Inkonsistenzen und Problemen bei der Nachverfolgung führte.

  • Datenlastige visuelle Inhalte: Die Verknüpfung von Produkten mit 3D-Assets, technischen Spezifikationen, Preisen und Kompatibilitätsregeln erfolgte manuell und war fehleranfällig.

  • Viele Produktvarianten verwalten: Variationen in Farbe, Material oder Ausführung waren schwer zu verfolgen, was zu Duplikaten und Inkonsistenzen führte.

  • Beschränkte Wiederverwendung über Projekte hinweg: Wiederverwendbare Materialien und Oberflächen mussten aufgrund der fehlenden Zentralisierung für jedes Projekt neu erstellt werden.

  • Schwierige 3D-Integration: Die Daten waren nicht für einen einfachen Export strukturiert, was die Integration mit 3D-Visualisierungstools verlangsamte und die Skalierbarkeit einschränkte.

Ziele

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, hat sich Prompto folgende Ziele gesetzt:

  • Ein zentrales PIM-System einführen: Konsolidieren Sie alle Produkt- und Fertigstellungsdaten in einer einzigen strukturierten Umgebung, um die Verwaltung und Konsistenz zu erleichtern.

  • Erleichtern Sie die 3D-Integration: Ermöglichen Sie den automatischen Export von strukturierten Produktdaten und Asset-Metadaten in die Visualisierungs-Engine, um den manuellen Aufwand zu reduzieren und die Bereitstellung zu beschleunigen.

  • Optimieren Sie die Verwaltung von Varianten und Optionen: Genaue und konsistente Handhabung von Produktvarianten und konfigurierbaren Optionen über Projekte hinweg.

  • Förderung der projektübergreifenden Wiederverwendbarkeit: Erstellen Sie wiederverwendbare Produktbibliotheken, um Finish-Sets und Materialkonfigurationen effizient auf neue Entwicklungen anzuwenden.

  • Unterstützen Sie kollaboratives Content Management: Stellen Sie einen einheitlichen Datensatz für Visualisierungskünstler, Projektmanager und Produktteams bereit, damit diese effizient und präzise zusammenarbeiten können.

Lösung

Um diese Ziele zu erreichen, wurde bei Prompto ein strukturiertes Produktinformationsmanagement (PIM)-System implementiert. Die Plattform wurde entwickelt, um komplexe Produktvarianten zu handhaben, sich nahtlos in 3D-Visualisierungstools zu integrieren und ein skalierbares Inhaltsmanagement zu unterstützen.

Zu den wichtigsten Funktionen der Lösung gehören:

  • Reiche Produktdatenmodellierung: Das PIM wurde so strukturiert, dass es Oberflächen, Materialien, Geräte und Einrichtungsgegenstände verwaltet und technische Daten, Preise und Kompatibilitätsregeln in einem klaren und pflegbaren Format verknüpft.

  • Asset- und Metadaten-Management: 3D-Texturen, Vorschaubilder, Icons und andere visuelle Assets wurden direkt mit den Produkteinträgen verknüpft, um eine genaue Darstellung in den Konfiguratoren zu gewährleisten.

  • Wiederverwendbare Produktbibliotheken: Produkte und konfigurierbare Optionen können einmal definiert und über mehrere Projekte hinweg wiederverwendet werden, wobei bei Bedarf kontextbezogene Anpassungen für Preisgestaltung oder Namensgebung möglich sind.

  • Strukturierte Exporte für die 3D-Integration: Produktdaten und Asset-Metadaten werden automatisch in einem mit der 3D-Engine von Prompto kompatiblen Format exportiert, was die manuelle Konvertierung minimiert und die Bereitstellung beschleunigt.

  • Varianten- und Optionshandling im großen Maßstab: Das System unterstützt die übersichtliche Verwaltung mehrerer Varianten und gewährleistet eine genaue, konsistente Darstellung in allen Projekten und kundenseitigen Tools.

  • Kollaborative Content-Workflows: Visualisierungsteams, Projektmanager und Produktteams können mit demselben aktuellen Datensatz arbeiten und so die Effizienz und Koordination verbessern.

Ergebnisse

  • Zentrale Quelle der Produktwahrheit: Alle Oberflächen, Materialien und konfigurierbaren Komponenten werden jetzt in einem einzigen, zentralisierten PIM verwaltet, wodurch die Fragmentierung und Redundanz bei verschiedenen Projekten reduziert wird.

  • Gesteigerte operative Effizienz: Die Teams verbringen deutlich weniger Zeit mit der Suche und Formatierung von Produktdaten, was schnellere Aktualisierungen und eine schnellere Projektabwicklung ermöglicht.

  • Verbesserte Konfigurator-Genauigkeit: Endbenutzer erleben genauere und aktuellere Optionen in 3D-Konfiguratoren, wodurch Fehler und Supportanfragen minimiert werden.

  • Skalierbare Wiederverwendung über Projekte hinweg: Strukturierte Produktbibliotheken ermöglichen ein schnelles Onboarding neuer Immobilienentwicklungen bei gleichzeitiger Wahrung der Konsistenz und Beschleunigung der Lieferung.

  • Schnellere Projekteinführungen: Durch optimierte Arbeitsabläufe und zentralisierte Daten können neue Projekte schneller in Betrieb genommen werden.

  • Bessere Zusammenarbeit: Teams aus den Bereichen Design, Visualisierung und Projektmanagement arbeiten mit demselben aktuellen Datensatz, was die Koordination verbessert.

  • Erhöhte Datenqualität: Validierungs- und Vollständigkeitsprüfungen sorgen für genaue, konsistente Produktdaten in allen Projekten und Konfiguratoren.

  • Unterstützung für zukünftige Erweiterungen: Das PIM-System bietet eine Grundlage für die Integration neuer Tools, Plattformen oder digitaler Vertriebskanäle, wenn das Unternehmen wächst.

Haben Sie Fragen oder
möchten Sie eine kostenlose Beratung?