Digitale Transformation durch zentrale Produktinformationen vorantreiben

Adolf Nissen Elektrobau GmbH + Co. KG ist ein deutscher Hersteller von mobilen Verkehrsleitsystemen und Straßensicherheitslösungen. Das Unternehmen wurde 1914 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Tönning, Schleswig-Holstein. Nissen entwickelt und produziert LED-Wechselverkehrszeichen, mobile Warntafeln, Lampen sowie intelligente Verkehrsleitsysteme für Autobahnen und Baustellen. Das Unternehmen betreibt mehrere Niederlassungen in Europa, darunter in Polen, der Schweiz, Spanien und Österreich. Nissen beschäftigt rund 200 Mitarbeitende und beliefert öffentliche Auftraggeber, Bauunternehmen sowie Sicherheitsdienstleister. Das Unternehmen ist nach ISO 9001, ISO 14001 und ISO 50001 zertifiziert und steht somit für höchste Standards in Qualität, Umweltverantwortung und Energieeffizienz.

Digitale Transformation durch zentrale Produktinformationen vorantreiben

Herausforderungen

Nissen sah sich mit seinem veralteten Product Information Management (PIM)-System mehreren zentralen Herausforderungen gegenüber:

  • Veraltete PIM-Infrastruktur: Das alte PIM-System von Nissen war langsam, unflexibel und nicht kompatibel mit neuer Software und digitalen Workflows.

  • Manuelle mehrsprachige Veröffentlichung: Die Erstellung lokalisierter Produktdatenblätter war zeitaufwendig und verzögerte Updates.

  • Fragmentierte Produktdaten: Informationen waren über verschiedene Systeme verstreut, was zu Inkonsistenzen bei Spezifikationen, Marketingtexten und Compliance-Materialien führte.

  • Komplexe Datenmigration: Historische Daten wie Zeichnungen, Compliance-Codes und Produktkonfigurationen mussten verlustfrei migriert werden.

  • Inkonsistente Datenqualität: Manuelle Eingaben führten zu Abweichungen bei Produktbeschreibungen, Spezifikationen und Mediendaten.

  • Begrenzte Integrationsmöglichkeiten: Das alte PIM-System verfügte über keine modernen APIs oder Schnittstellen, was die Synchronisation mit ERP-, CMS- und E-Commerce-Plattformen erschwerte.

Ziele

Um das Produktdatenmanagement zu modernisieren und die Genauigkeit über alle Kanäle hinweg sicherzustellen, setzte sich Nissen folgende Ziele:

  • Zentrale Produktdatenquelle schaffen: Implementierung einer modernen PIM-Plattform als Single Source of Truth für alle Produktinformationen.

  • Automatisierte mehrsprachige Veröffentlichung ermöglichen: Erstellen von genauen, druckfertigen Datenblättern in mehreren Sprachen mit automatisierten Vorlagen.

  • Zuverlässige Datenmigration sicherstellen: Übertragung aller historischen und regulatorischen Daten in das neue System mit vollständiger Validierung und Nachvollziehbarkeit.

  • Globale Datenkonsistenz erreichen: Strenge Daten-Governance und Validierung anwenden, um weltweit einheitliche und konforme Produktinhalte sicherzustellen.

  • Datenqualität und Struktur verbessern: Einführung standardisierter Attribute, Taxonomien und kontrollierter Vokabulare zur Verbesserung der Datengenauigkeit.

  • Für zukünftiges Wachstum vorbereiten: Implementierung eines flexiblen, skalierbaren Systems zur Unterstützung des wachsenden Produktportfolios und der digitalen Initiativen von Nissen.

Lösung

Um den strengen Anforderungen von Nissen an Datenqualität, Konsistenz und Effizienz gerecht zu werden, wurde ein neues Product Information Management (PIM)-System als zentrale Grundlage für alle Produktdaten eingeführt.

Wesentliche Lösungselemente umfassen:

  • PIM-Implementierung und zentrales Repository: Das neue PIM dient als Single Source of Truth für alle Produktdaten von Nissen. Ein strukturiertes Datenmodell wurde entwickelt, um komplexe Produkt-Hierarchien, Sicherheitsanforderungen und Compliance-Attribute zu verwalten. Die Teams aus F&E, Marketing, Vertrieb und Technischer Dokumentation wurden geschult, die neuen Governance- und Wartungsprozesse einzuhalten.

  • Fehlerfreie Datenmigration: Produktinformationen aus dem alten PIM und anderen Datenbanken wurden in das neue System migriert. Millionen von Spezifikationen, Zeichnungen und Compliance-Codes wurden durch Vor- und Nach-Migrationsprüfungen auf vollständige Genauigkeit und Datenintegrität überprüft.

  • Automatisierte Erstellung von Datenblättern: Das PIM automatisiert nun die Erstellung mehrsprachiger Produktdatenblätter. Konfigurierbare Vorlagen erzeugen ein- und zweiseitige Dokumente mit einheitlichem Branding und greifen dabei in Echtzeit auf die Daten im Repository zu, um internationale Vertriebs- und Marketingteams zu unterstützen.

  • Verbesserte Daten-Governance: Standardisierte Workflows und Validierungsregeln stellen sicher, dass jeder Produktdatensatz den internen Qualitäts- und Compliance-Standards entspricht. Automatisierte Prüfungen und Genehmigungsschritte helfen, zuverlässige und stets aktuelle Produktinformationen über alle Kanäle hinweg zu gewährleisten.

  • Grundlage für zukünftige Skalierbarkeit: Die modulare Systemarchitektur unterstützt die Integration mit ERP-, E-Commerce- und anderen digitalen Plattformen. Sie bietet Flexibilität für zukünftige Automatisierungen, neue Produktlinien und mehrsprachige Veröffentlichungen.

Ergebnisse

  • Verbesserte Datenqualität: Nissen hat eine einzige, zuverlässige Quelle für Produktdaten etabliert. Alle Kanäle nutzen nun konsistente und konforme Informationen ohne Duplikate.

  • Gesteigerte Effizienz: Die automatisierte Vorlagenerstellung reduzierte die Zeit für die Aktualisierung von Spezifikationen und Dokumentationen um mehr als 70%.

  • Schnellere Markteinführung: Optimierte Dateneingabe und automatisierte Veröffentlichung ermöglichen eine deutlich schnellere Einführung neuer Produkte.

  • Verbesserte mehrsprachige Veröffentlichung: Produktblätter werden nun in mehreren Sprachen erstellt, um Nissens globales Vertriebs- und Verkaufsnetz zu unterstützen.

  • Höhere operative Produktivität: Teams verbringen weniger Zeit mit der Pflege von Daten und mehr Zeit mit Produktentwicklung und Innovation.

  • Skalierbare digitale Grundlage: Das AtroPIM-basierte System bietet eine flexible Plattform, die für zukünftige Integrationen, Automatisierung und Expansion bereit ist.

  • Verbesserte bereichsübergreifende Zusammenarbeit: Zentraler Datenzugriff ermöglicht es Marketing-, Vertriebs- und Technikteams, mit denselben aktuellen Informationen zu arbeiten, wodurch Kommunikationslücken und Nacharbeit reduziert werden.

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